Beispiele zur Wohngebäudeversicherung

Machen Sie sich selbst ein Bild von unserer Wohngebäudeversicherung. Die nachfolgenden Beispiele zeigen Ihnen, wie wichtig eine gute Absicherung im Schadenfall ist.

Stürmische Zeiten

Der Vorfall:
Der Himmel zog sich zu und wie aus dem Nichts begann es zu regnen. Immer heftiger wurde der Sturm, der im Garten von Familie Bernhardt wütete. Plötzlich flog ein Gartenstuhl zielgerichtet auf das große Terrassenfenster zu.„Krach!“… und schon war die äußere Scheibe zerbrochen.

Der Schaden:
Nachdem sich die Wetterlage wieder beruhigt hatte, machten Maria und Marco Bernhardt erst einmal Bestandsaufnahme. Einige Dachziegel waren herabgefallen, zwei Zaunfelder eingedrückt, das an der Fassade befestigte Sonnensegel wurde aus der Verankerung gerissen und dann war da noch die zerbrochene Fensterscheibe.

Die Absicherung:
Maria Bernhardt meldete den Schaden sofort ihrem Versicherungsagenten bei der Mecklenburgischen, der den Schaden direkt aufnahm. Da der Sturm mehrere Gebäude in der Gegend beschädigte, musste Familie Bernhardt auf Handwerkertermine warten. Übergangsweise wurden jedoch provisorische Sicherungsmaßnahmen an Dach und Fenstern vorgenommen. Nachdem alle Reparaturen erledigt waren, stellten die beauftragten Handwerker insgesamt 5.722 Euro in Rechnung. Die Mecklenburgische Wohngebäudeversicherung mit Komfortdeckung hat die Reparaturen, Neuanschaffungen und provisorischen Sicherungen voll erstattet.

vollständig von Rissen und Bruchstellen durchzogenes Dachfenster

Ein ungeplanter Hotel-"Urlaub"

Der Vorfall:
Viktoria und Jens Schmidt haben sich vor einigen Jahren ihren Wohntraum erfüllt – 90’er Jahre Reihenendhaus, 120 m² Wohnfläche, ein kleiner Garten und perfekte Lage am Stadtrand. Doch eines Tages bekam Jens folgenden Anruf: „Schatz, komm schnell nach Hause! Es steht alles unter Wasser.“

Der Schaden:
Im gesamten Erdgeschoss stand das Wasser 10 cm hoch. Das Gästebad wurde als „Quelle“ schnell ausgemacht, doch erst die Leckageortung eines Fachbetriebs brachte die Ursache zu Tage. Eine übertapezierte Blindmuffe für einen Waschmaschinenanschluss war undicht geworden. Das Wasser drang zunächst über Wochen tröpfchenweise in Wände und Decken ein. Dann versagte die Muffe gänzlich und ließ dem Wasser freien Lauf. Holzböden, Bad- und Küchenmöbel waren aufgequollen. Das Wasser lief durch Ritzen unter den Estrich und Wände waren durchnässt.

Es mussten Wände aufgestemmt, Fliesen abgetragen, Böden herausgerissen und abtransportiert werden. Über Wochen liefen Trocknungsmaschinen. Da das Haus während der Renovierungsarbeiten nicht bewohnbar war, zog die Familie für 3 Wochen in ein Hotel. Pro Nacht wurden so 139 Euro fällig. Zum Ende hieß es Böden, Fliesen, Einbauschränke, alles neu.

Die Absicherung:
Für die Reparatur und Neubeschaffung von Böden, Wänden und Einbaumöbeln wurden 24.200 Euro zum Neuwert geleistet. Die Kosten in Höhe von 2.800 Euro für Abbruch und Entsorgung sind über die Komfortdeckung versichert. Genauso die Miete von Trocknungsgeräten , der Mehraufwand für Strom und Wasser in Höhe von 920 Euro sowie die Hotelkosten von knapp 3.000 Euro. Da Familie Schmidt auch ihre Hausratversicherung bei der Mecklenburgischen hat, wurden ihnen darüber die Schäden an den Badmöbeln erstattet.

Eine Wasserlache erstreckt sich über den gesamten Parkettboden in der sonnendurchfluteten Altbauwohnung

Das war dann doch zu warm

Der Vorfall:
Das ungemütliche Wetter veranlasste Julia und Jannis Haase, den Kamin anzuheizen. Gemütlich auf dem Sofa sitzend wollten sie fernsehen. Doch irgendwie wollte sich das Feuer nicht so richtig entzünden. Es schwelte nur langsam vor sich hin. Jannis öffnete die Kamintür, um dem Feuer etwas auf die Sprünge zu helfen. Da schoss eine Stichflamme – eine sogenannte Verpuffung – aus dem Ofen. Jannis war nichts passiert, aber brennende Teile fielen vor den Ofen und entzündeten Teppiche und Nachlegeholz. Zum Glück können die Haases das Feuer bis zum Eintreffen der Feuerwehr unter Kontrolle halten.

Der Schaden:
Brandspuren an Boden und Wänden. Löschwasser im Wohnzimmer. Rauch und Ruß haben in vielen Zimmern Spuren hinterlassen, das Haus ist vorerst unbewohnbar. Ein Sachverständiger kalkuliert den Gebäudeschaden auf 31.600 Euro. Bodenbelege im Bereich des Kamins müssen ersetzt, Wände und Decken teilweise neu geputzt und tapeziert werden. Um die Rußablagerungen und den Brandgeruch zu entfernen, sind in weiteren Zimmern Renovierungsarbeiten nötig.

Die Absicherung:
Dank der gleitenden Neuwertversicherung wird Familie Haase der Gebäudeschaden von 31.600 Euro voll erstattet. Zudem können sie Aufräumungs- und Entsorgungskosten für die Beräumung der Schadenstelle abrechnen. Für die Zeit, in der das Haus nicht bewohnbar war, fallen Hotelkosten an. Insgesamt betragen die erstattungsfähigen Kosten 8.900 Euro.

Ein schönes warmes Feuer lodert im Kamin